Komplikationen beim operativen Schwangerschaftsabbruch

Komplikationen sind bei einem legalen operativen Schwangerschaftsabbruch sehr selten und nicht zu erwarten. Ihre Fruchtbarkeit wird durch den Schwangerschaftsabbruch in keiner Weise beeinträchtigt.

Um Erbrechen bei Übelkeit zu vermeiden, sollten Sie 4 Stunden vor dem Eingriff nichts mehr essen. Zur Vorbereitung des Eingriffes erhalten Sie ein Medikament, das den Muttermund leicht öffnet. Dadurch wird das Verletzungsrisiko minimiert. Manchmal kommt es durch diese Medikamente bereits vor dem operativen Eingriff zu leichten Blutungen. Mögliche Komplikationen bei jeder Operation können Blutungen, Infekte und Verletzungen sein. Nach dem Eingriff kontrollieren wir daher die Blutungsstärke bevor der Eingriff beendet wird. Als Infektprophylaxe erhalten Sie Antibiotika.

Da Sie beim Eingriff keine Vollnarkose haben, entfallen alle Narkoserisiken. Diese bilden den grösseren Teil der möglichen Komplikationen beim operativen Schwangerschaftsabbruch im Spital. Auch Blutungen und andere Operationsrisiken sind mindestens viermal geringer, sind aber schon insgesamt äusserst selten. Trotzdem ist eine gute bis sehr gute Schmerzbehandlung gewährleistet. 9 von 10 Frauen sind nach dem Eingriff der Ansicht, dass die Schmerzen gering waren und dass sie sich den Eingriff deutlich schlimmer vorgestellt hatten.

Ernsthafte Komplikationen

Falls doch ernsthafte Komplikationen auftreten sollten, ist die Frauenklinik des Triemlispitals unsere Ansprechspartnerin. Es besteht ein offizieller Zusammenarbeitsvertrag mit der Chefärztin der Maternite, KD Frau Dr. med. Stephanie von Orelli.

Rufen Sie uns an

• Wenn Sie länger als zwei Wochen bluten oder wenn die Blutung nach dem 5. Tag wieder zunimmt statt abnimmt.
• Wenn Sie ganz massive Bauchkrämpfe spüren, Schüttelfrost oder Fieber über 39° C verspüren.
• Wenn die 1. Periodenblutung sehr viel stärker ist als normal und nicht aufhört.
• Wenn die 1. Periodenblutung länger als 6 Wochen nicht einsetzt.

Weiterführende Informationen zum Thema